Warum Italiener in Kuba Kaffee kaufen – Das Kaffeegeschäft muss nachhaltiger werden. Der italienische Konzern Lavazza versucht, in Kuba neue Bioplantagen zu erschließen. Ist das mehr als nur PR? – Text und Fotos von Philip Bethge.



















Warum Italiener in Kuba Kaffee kaufen – Das Kaffeegeschäft muss nachhaltiger werden. Der italienische Konzern Lavazza versucht, in Kuba neue Bioplantagen zu erschließen. Ist das mehr als nur PR? – Text und Fotos von Philip Bethge.
Darüber sprachen Politikerin Sarah Wiener, Chefarzt Stephan Martin und Kolumnist Sebastian Maas – und beantworteten Fragen von Abonnenten. Moderation: Philip Bethge
Kaum etwas bewegt die Menschen so sehr wie ihr täglich Brot, kaum etwas ist so privat wie das eigene Essen. Gleichzeitig ächzt der Planet unter den Folgen der Nahrungsproduktion für acht Milliarden Menschen. Wie lässt sich die Welt ernähren, ohne die Welt zu zerstören? Das ist die Leitfrage dieser SPIEGEL-Ausgabe zum Thema Ernährung. Redakteur Philip Bethge hat das Heft konzipiert und zusammen mit Nils Küppers (Layout), Lena Wöhler(Bildredaktion), Christian Eisenberg (Grafik), Lennart Hespenheide (Layout), Dorothee Heincke (Dokumentation), Jörn Sucher (Chef vom Dienst) und Inka Recke (Bildredaktion) verwirklicht.
Hansagold spielt “Insel” von der neuen CD “Elbmische”. Hansagold sind: Philip Bethge (Gesang, Klavier, Akkordeon), Stefan Hill (Schlagzeug), Rüdiger Hirt (Saxophon), Silja Strauss (Gesang), Marianne Wellershoff (Bass), Thomas Wellner (Gitarren). Mehr Info auf der Hansagold-Website!
Blaupause für den Artenschutz – Reportage aus Galápagos anlässlich des Weltnaturgipfels in Kanada. Die gesamte Berichterstattung des SPIEGEL zur Uno-Biodiversitätskonferenz in Montreal 2022 in Kanada ist hier. Text und Fotos von Philip Bethge.
Mehr Fotos von Philip gibt es auf EyeEM.
Riss im Netz des Lebens – Reportage aus Perus Manu-Nationalpark zum Weltnaturgipfel in Kanada. Die gesamte Berichterstattung des SPIEGEL zur Uno-Biodiversitätskonferenz in Montreal 2022 in Kanada ist hier. Text und Fotos von Philip Bethge.
Mehr Fotos von Philip gibt es auf EyeEM.
Forscher entwickeln Fleisch, das nicht mehr von Tieren stammt. Die Steaks und Würste der Zukunft bestehen aus Pflanzen oder reifen in Bioreaktoren. Der Wandel ist überfällig: Die Viehindustrie macht krank und schadet der Umwelt.
Von Philip Bethge, Jens Glüsing und Bernhard Zand
»Es ist absurd, ein ganzes Huhn aufzuziehen, nur um seine Brust oder seine Flügel zu essen; lasst uns diese Teile einzeln züchten, in einem geeigneten Medium.«
Winston Churchill 1931
Was reizt den Menschen eigentlich am Steak? Ist es der unverkennbare Duft nach geröstetem Tier, herb, dunkel, animalisch, der entsteht, wenn es in der Pfanne brutzelt? Ist es die leicht metallische Note, die sich im Mund ausbreitet, die Geschmacksexplosion mit Nuancen von Karamell, Ananas und Kohl?
»Am wichtigsten ist der Geruch nach Blut«, erklärt Pat Brown, Chef der kalifornischen Firma Impossible Foods. »Alle Fleischfresser springen darauf an.« Von einer in der Nähe aufgebauten Theke weht verführerischer Grillduft herüber. Ein Hamburger röstet dort, Fett rinnt heraus und tropft zischend auf die Grillplatte.
Eine von Browns Mitarbeiterinnen nimmt ein paar Salatblätter, eine Tomatenscheibe, Ketchup und zwei Brötchenhälften und stapelt alles aufeinander. Oben hinein steckt sie ein Stäbchen mit einem Fähnchen. »Impossible« steht darauf. Das Wort ist Programm. Denn hier im Hauptquartier von Impossible Foods in Redwood City bei San Francisco wird das vermeintlich Unmögliche möglich gemacht.