Langsam anziehen
Kommentar: Warum wir eine neue Mode brauchen Von Philip Bethge, DER SPIEGEL 15/2015 Aldi hat sich diese Woche auf Druck von Greenpeace verpflichtet, bis zum …
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Unendliche Weiten Philip hat 55 Jahre nach Bernhard Grzimeks Welterfolg „Serengeti darf nicht sterben” den afrikanischen Nationalpark besucht. Mehr über Grzimek und die Serengeti heute …
Die Schokoladenindustrie hat es jahrelang versäumt, den Kakaoanbau zu modernisieren. Die Plantagenbäume sind alt, krank und tragen zu wenig Früchte. Auf den letzten Drücker geben …
Kommentar: Der Ausbau der Windenergie ist für die Vogelwelt kein Grund zum Tirilieren. Die Tiere werden von den gewaltigen Flügeln der Windräder massenhaft zerschreddert. Die Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten hat deshalb schon 2012 eine Neufassung ihres “Helgoländer Papiers” von 2007 vorgelegt, in dem die Experten empfehlen, wie weit Windräder mindestens von den Brutplätzen verschiedener Vogelarten entfernt sein sollten. Halten sich die Windkraftbauer daran, so die Hoffnung, werden weniger Vögel durch die Rotoren getötet. Das Problem: Die Studie liegt bis heute unveröffentlicht bei der zuständigen “Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung” (Lana). Und der Vorwurf wird laut, dass die Lana die Veröffentlichung absichtlich verzögert, weil manche Umweltministerien ihre Windenergie-Ausbaupläne gefährdet sehen.
Kommentar: Dürfen Pflanzen und Tiere patentiert werden? In Europa ist das stark eingeschränkt. Doch das Europäische Patentamt (EPA) scheint die Regeln nicht ernst zu nehmen. Etwa 2400 Patente auf Pflanzen und 1400 Patente auf Tiere seien schon erteilt worden, kritisiert die Initiative No Patents on Seeds im Vorfeld einer Anhörung vor der Großen Beschwerdekammer des EPA. Aktuell will sich die Firma Plant Bioscience konventionell gezüchteten Brokkoli als Erfindung schützen lassen, das israelische Landwirtschaftsministerium Tomaten. Und es ist zu befürchten, dass die Patente am Ende bestätigt werden.
Auf dem Balkan rauschen die letzten Wildflüsse Europas durch unberührte Täler. Doch künftig sollen sie von mehr als 570 Staudämmen gebändigt werden, um Strom zu …
Fast jeder dritte Mensch ist mangelernährt. Doch nun bahnt sich eine neue Grüne Revolution an: Vielfalt auf dem Acker und Sortenzucht ohne Gentechnik sollen den …
Kommentar: Mit großer Gleichgültigkeit nimmt die Welt die Hiobsbotschaften der 12. Biodiversitätskonferenz im südkoreanischen Pyeongchang zur Kenntnis: Die Vernichtung der Vielfalt geht fast ungebremst weiter. Keinesfalls wird es gelingen, wie geplant bis 2020 den Verlust an Artenvielfalt zu stoppen. Innerhalb von nur 40 Jahren sind die Wirbeltierpopulationen der Erde um die Hälfte geschrumpft, warnt der WWF. Die Versauerung der Ozeane bedroht das gesamte Meeresökosystem. Doch dringlich findet das offenbar niemand. Ein fataler Fehler. Denn der Verlust der Biodiversität ist die einzige wirklich irreversible globale Umweltveränderung. Und ohne Vielfalt stirbt auf lange Sicht auch der Mensch.